24.52 - Feel like a fairy.

Manche Fotos sind eine echte Herausforderung für mich. Wie sage ich all das, was ich sagen will, ohne zuviel zu sagen, und wie sage ich es auf eine Weise, dass nur wenige es verstehen?
Wie sage ich es so, dass nur die es verstehen, die ich zu meinen engsten Freunden zähle und die wissen, wie ich ticke, wenn mein Verstand aussetzt und ich nur noch das bin, was ich eigentlich immer sein will: Pures Gefühl, unverfälscht, rein und doch gleichermaßen vom Himmel wie von der Hölle geprägt, von den Engeln geküsst und vom Teufel geritten? Es ist einfach, denn ich muss nur meinen Verstand ausschalten, ihn weit hinter mir lassen, und dann verstehen mich sowieso nur noch die, die ähnlich verrückt sind, wie ich es bin, und das sind diejenigen Menschen, für die ich hauptsächlich schreibe.
Ich habe dich in einem Traum gesehen, und darum überrascht mich dein Lächeln genau so wenig wie das Feuer in deinen Augen, und Unschuld kann so verdorben, Verdorbenheit so unschuldig sein. Lust ist imner ein Tanz auf Messers Schneide, und du weißt vielleicht nicht alles, doch du weißt vieles darüber, und dein Körper - dein Körper versteht alles. Das heiße Funkeln in deinen Augen zündet mein Feuer an, und deine Lippen berühren mich an Stellen, die jetzt noch mit Kleidung bedeckt sind, gleich aber nur von warmem Wasser umschmeichelt werden, das mich so sehr an die Berührung der Zungen erinnert, die mir vor zwei Nächten himmlische Befriedigung geschenkt haben und deiner Zunge nicht unähnlich sind, die für mich zwar verborgen, für deinen Freund aber unentbehrlich ist, um all die Freuden kennen zu lernen, die nur du ihm auf diese unnachahmliche Weise schenken kannst und die sein Feuer höher lodern lassen als die Feuer, die ganz in der Tiefe brennen. Der Teufel ist kein Mythos, denn er dient Gott zum Genuss, und der Himmel ist erst dann vollkommen, wenn die Hölle ihm sämtliche Tore öffnet. Du bist wie ich ein Geschöpf beider Welten, und deine Schönheit ist unbeschreiblich.